WARUM SANIEREN UND ERWEITERN

STEIGENDE NACHFRAGE: BEVÖLKERUNGSWACHSTUM UND MUSEUMSEINTRITTE

Seit der Eröffnung des Technorama im Jahr 1982 hat sich die Gästezahl mehr als verdoppelt. Gleichzeitig wächst die Bevölkerung weiter und damit die potenziellen Eintrittszahlen des Swiss Science Center, das schon heute eines der zehn grössten Museen der Schweiz ist. Auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler in der Primar- und Sekundarstufe wird wachsen.

Das Bevölkerungswachstum und ein verändertes Freizeitverhalten haben zu einem Anstieg in den Schweizer Museen geführt. Zwischen 2015 und 2019 stieg die Anzahl der Museumseintritte von 12 Millionen auf 14.2 Millionen. Vor allem naturwissenschaftliche Museen zeigen ein überdurchschnittliches Wachstum im Vergleich zu anderen Museen.

ERWARTUNGEN DER GÄSTE

Über 1’000 Museen und Hunderte weiterer Freizeitattraktionen konkurrenzieren um die Gunst der Gäste. Viele neue Attraktionen locken mit moderner Ausstattung und grosszügigem Ambiente. Museen verstehen sich immer mehr als Orte der Begegnung und des Austausches, die grossen Wert auf die Aufenthaltsqualität legen. Das spiegelt sich in der Architektur neuer Angebote wider.

In keinem Museum der Schweiz verweilen die Gäste länger als im Technorama. Daher kommen der Atmosphäre und der Akustik, der Kapazität von Garderoben, Toiletten, Restaurant und Ruhezonen in der Modernisierung und Umgestaltung grosse Bedeutung zu. So bieten wir den Gästen eine zeitgemässe Aufenthaltsqualität mit Erholungsmöglichkeiten.

HAUSTECHNIK

Die Haustechnikanlagen wurden beim Bau für maximal 250’000 Gäste jährlich ausgelegt. Nach über 40 Betriebsjahren und steigenden Gästezahlen erfüllen diese Anlagen nicht mehr die Erwartungen und Vorgaben und müssen erneuert werden. Durch die Modernisierung der Sanitäranlagen, die Verbesserung der Luftqualität, den Einbau einer neuen Heizungsanlage, eine moderne Beleuchtung und andere technische Anlagen werden die Aufenthaltsqualität für die Gäste verbessert und die Betriebskosten gesenkt.

ENERGIEEFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT​

Mit der Erneuerung der Haustechnik und den Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird auch eine Sanierung der Gebäudehülle mit Fassaden, Fenstern und Dach unumgänglich. Durch die alte, nur schwach isolierte Gebäudehülle geht viel Wärme verloren. Die neuen Dachzentralen der Lüftung mit Wärmetauschern und optionalen Luftwärmepumpen oder Energiespeichern benötigen eine verstärkte Decke.

SICHERHEIT

Um auch bei höheren Besuchszahlen zukünftig die Sicherheit der Gäste und Mitarbeitenden zu gewährleisten, müssen diverse elektrische Anlagen, die Brandschutz- und RWA-Anlagen, die Ausruf- und Rettungszeichenanlagen und die Fluchtwege modernisiert und neu dimensioniert werden.

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