WAS WIRD ANDERS

Eine gezeichnete Visualisierung eines Ausstellungsraumes. Auf der linken Seite ist ein schmales, längliches Fenster zu sehen. Die Decke hat eine grosse, vieleckige Öffnung, durch die man in den oberen Stock siet. Dort stehen Personen hinter einer Glasbrüstung. Auf dem Boden sind verschiedene Exponate angedeutet und Menschen, die durch die Ausstellung gehen oder etwas betrachten. Die Farben sind hauptsächlich violett, hellblau und grau

AUFENTHALTSQUALITÄT

Wir steigern die Aufenthaltsqualität für unsere jährlich über 300’000 Gäste: Grössere Service- und Gastroflächen, die mehr Raum bieten und die Wartezeiten verkürzen. Dadurch wird der Besuch in unserem Haus ruhiger und angenehmer. 

Neue Lüftungs-, Heizungs- und Klimasysteme sorgen für frische Luft. Eine verbesserte Akustik fördert Konzentration und eine ruhige Atmosphäre entsteht. Zudem werden die zehn Ausstellungen neu durch Wände voneinander getrennt und reduzieren so die akustischen und visuellen Ablenkungen durch Exponate und andere Gäste.

INKLUSION

Das Technorama baut Barrieren ab oder verhindert sie. Die Ausstattung unserer Wege mit einem Orientierungssystem für Menschen mit Sehbehinderung und die Ergänzung unserer Exponat-Beschreibungen mit Texten in leichter Sprache, Piktogrammen, Gebärdensprache sowie einer Audiodeskription machen die Angebote des Technorama für mehr Menschen zugänglich. Wir schaffen Ruhe- und Rückzugsorte, die den Aufenthalt für Menschen mit Behinderungen angenehmer gestalten oder den Besuch gar zum ersten Mal ermöglichen.

Gezeichnete Visualisierung der Piazza aus dem zweiten Stock. Zwei Personen schauen von der Seite in die Piazza. An einer hohen Wand , die vom Dach bis zum ersten Stock reicht, ist eine grosse blaue Fläche mit einem Becken unten. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die Galerie des zweiten Stockes sowie zwei Eingänge in Ausstellungsräume. Vom zweiten Stock führt eine Treppe in den ersten Stock und von dort sieht man die obersten Stufen, die zum Erdgeschoss führen. Verschiedene Menschen befinden sich im ersten Stock und auf der Galerie des zweiten Stockes. Mehrere Säulen, die nicht senkrecht, sondern etwas schärg stehen, reichen vom ersten Stock bis zur Decke und gehen dann parrallel zueinander über die Decke.

DIE PIAZZA – BEGEGNEN, ORIENTIEREN, ERHOLEN​

Im Zuge der energetischen Sanierung wird das Atrium nicht nur geschlossen und dadurch ganzjährig zugänglich, sondern auch um Picknick- und Ruhezonen sowie um ein Bistro erweitert und über Balkone von allen Ausstellungen her zugänglich gemacht. Die neu geschaffene Piazza wird dadurch zu einem zentralen Begegnungs- und Orientierungsraum.

Wie der Park «Technorama Draussen» im Sommer, bietet die Piazza ganzjährig die Möglichkeit, sich vom intensiven Ausstellungsbesuch zu erholen, wieder Energie zu tanken und schafft einen angenehmen Kontrast zu den Ausstellungsräumen.

Die Piazza bietet bei Events Platz für mehrere Hundert Personen und die grosszügige Freitreppe dient dabei gleichzeitig als Tribüne.

Gebäudeplan des Erdgeschosses vom Umbauprojekt. Man sieht den Restaurantanbau, den nun in den Park hineinragt. Die Bezeichnung der einzelnen Räume ist zu klein, um sie lesen zu können

ERWEITERUNG UND VERGRÖSSERUNG

Mit dem Nordanbau wird das Gebäude um fünf Meter verbreitert. Diese zusätzliche Fläche dient der Erweiterung der Servicebereiche. Dabei werden alle Fassaden des Hauptgebäudes erneuert. Die heute weitgehend fensterlose Fassade erhält zwei bis drei grossformatige Fensterbänder mit Fensterbänken. Diese bringen Tageslicht in die Ausstellungen.

Zudem erhöht ein Gastroanbau im Park die Kapazität des Restaurants deutlich. Dies bietet einen attraktiven Veranstaltungsort mitten im Park mit Blick auf das Exponat «Fallendes Wasser». Mit diesen Vergrösserungsmassnahmen ist das Technorama bestens für eine Zukunft mit jährlich über 300’000 Gästen gerüstet.

SANIERUNG, ENERGIEEFFIZIENZ UND ÖKOLOGISCHE MASSNAHMEN​

Im Rahmen der Sanierung wird die Haustechnik modernisiert. Heizung, Lüftung, Klima- und Sanitäranlagen werden erneuert. Die Gebäudehülle wird vollständig saniert und die Dämmung erneuert. Die neue Raumaufteilung und der Einbau neuer Brandschutztüren, einer neuen Rauch- und Wärmeabzugsanlage sowie einer verbesserten Entfluchtung erfüllen die neuen Brandschutzvorschriften. 

Die Wärmeerzeugung wird von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe umgestellt. Unsere bestehende Photovoltaik-Anlage wird einen grossen Teil der benötigten Elektrizität liefern. Durch all diese Massnahmen werden sich Energieverbrauch und Energiekosten deutlich reduzieren. 

Zusätzlich werden der Vorplatz und der Parkplatz des Technorama entsiegelt. Der Vorplatz erhält Baumgruppen, die den Platz stärker strukturieren. Die Front des Technorama bekommt ein Vordach, welches Schutz vor Regen und Sonne bietet und begrünt wird.

Skizze des erweiterten Technoramas von schräg oben. Im Vordergrund sieht man den Parkplat. Die Parkfläche ist hellgrün, darauf stehen violette Autos. Auf dem Parkplatz und links auf dem Vorplatz zum Technorama stehen einige Bäume. Das Technorama ist ein länglicher, zweistöckiger Bau. Auf dem Dach gibt es in der Mitte nochmals einen viel kleineren Stock mit einer Fensterfront. Rechts vom Technorama ist der Park. Im Park sieht man vorne den Erweiterungsbau des Restaurants. Hinten ist die Wunderbrücke mit dem fallenden Wasser zu sehen. Auf dem Parkplat, dem Vorplatz und im Park stehen verschiedene Personen herum. Die Skizze ist in verschiedenen Grüntönen, violett, hellblau und grau gezeichnet.

SPENDEN

DIE PLANUNGSPARTNER

Zahlreiche Fachplaner haben gemeinsam mit dem Technorama das Vorprojekt erarbeitet:

Architektur und Szenografie: Steiner Sarnen Schweiz AG, Sarnen
Gesamtleitung / Baumanagement: HSSP AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Krebs und Herde, Winterthur
Bauherrenvertretung / Projektsteuerung Bauherr: Hämmerle Partner AG, Zürich
Bauingenieur: Aschwanden & Partner AG, Rüti
HLKKS: Lunitec GmbH, Winterthur
Elektro und Gebäudeautomation: R+B engineering AG, Zürich
Bauphysik/Akustik: mühlebach partner AG, Winterthur
Brandschutz: VSS Brandschutz AG, Hettlingen
Lichtplanung: Tokyoblue GmbH, Zürich 
Gastroplanung: GaPlan GmbH, Villigen
Architektur Umbau Lagerhallen: Hans Peter Bucher Architekturbüro, Aesch